Das Schepken Christi

Das Schepken Christi, die Abbildung mit dem Schiff, geht zurück auf ein Geschenk der niederländischen Glaubensflüchtlinge an die  reformierte Kirche in Emden.
Es ist ein Wahrzeichen geworden für die Evangelisch-reformierte Kirche bis in unsere Tage.
Als Dank für die gewährte Gastfreundschaft in der Zeit ihrer Verfolgung ließen die Niederländer 1660 ein Sandsteinrelief anfertigen, das noch heute am Diakonenportal der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden zu sehen ist. Es ist umschrieben mit einem Spruch auf Niederländisch, der übersetzt so lautet: Der Kirche Gottes, verfolgt, vertrieben, hat Gott hier Trost gegeben.

Das Schepken erinnert an die Geschichte der Sturmstillung in Matthäus 8. Es ist ein Sinnbild für die Kirche Jesu Christi, die in den Stürmen der Zeit, in Verfolgung und Not, von ihrem Herrn erhalten und bewahrt wird. So spiegelt es die Lebens- und Glaubenserfahrung von reformierten Christen seit den Anfängen bis heute wider.
Im Kirchraum begegnet das Schepken im Glasfenster wieder.