Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.

Ein Wort vom Ende des Kapitels mit der Weihnachtsgeschichte am Ende des Jahres. Es bietet einen Vorgriff auf die Zeit nach Weihnachten, wenn der Weihnachtsbaum längst wieder abgeräumt ist. Was bleibt dann?

Zum Abschluss spielt Alexander Brand : "Bittendes Kind " und "Glückes genug" aus den Kinderszenen von Robert Schumann Opus 15.

Er allein breitet den Himmel aus und geht auf den Wogen des Meeres.
Er macht den Großen Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.

Der Blick in den nächtlichen Novemberhimmel kann zu schwermütigen und melancholischen Gedanken verleiten. Die existentielle Tiefe des Buches Hiob mit seinem Kreisen um das Leiden und um die scheinbare Bedeutungslosigkeit menschlichen Lebens ist ein guter Begleiter für diese Zeit.

Nach den Gedanken spielt Alexander Brand das Andantino aus der Sonate in A-Dur D 959 von Franz Schubert, ein Stück, das die Stimmung dieses Monats sehr gut trifft.

Seid Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.

Der Jakobusbrief ist nicht dafür bekannt, einfühlsame und ermutigende Gedanken für verunsicherte und fragende Menschen zu enthalten. Er handelt von den ethischen Konsequenzen des Christseins in kompromissloser Schärfe. Im Grunde aber geht es ihm immer um die Konsequenzen von Liebe - auch im Monatsspruch für Oktober.

Nach den Gedanken zu dem Liebesbrief des Jakobus erklingt das E-Dur Präludium aus dem zweiten Band des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach. Man kann sagen, dass Bach die musikalische "Tat" wie kein anderer verkörpert, letztlich aus einer tiefen Religiosität heraus - mit einer innigen Liebe. Am Flügel spielt Alexander Brand.

Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?

Jesus konfrontiert mit dieser Frage jeden Menschen. Wer bin ich für dich? Was siehst du in mir? Welche Rolle spiele ich für dich? Laut wird diese Frage im Leben nicht nur einmal, sondern in der Ansprache durch das biblische Wort stellt sie sich immer neu.  Nach den Gedanken zu dieser Frage Jesu kann man eine schöne und nachdenkliche Antwort von Johannes Brahms hören in seinem Intermezzo op.118,2 A-Dur. Am Flügel spielt es Alexander Brand.

Denn du bist mir Hilfe geworden, und im Schatten deiner Flügel will ich jubeln..

Ein trostvoller Vers für heiße und dürre Wüstentage im Leben. Nach den Gedanken zu dem Schatten von Gottes Flügeln erklingt ein Abschnitt aus dem Finale "Allegro Assai" der Klaviersonate F-Dur, KV 332 von Wolfgang Amadeus Mozart. Am Flügel spielt es Alexander Brand.

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, so werdet ihr Söhne und Töchter eures Vaters im Himmel.

Reiben kann man sich an dem Monatsspruch für Juli  in diesen Zeiten - die Aufforderung Jesu zur Feindesliebe. Nach der Auseinandersetzung mit den beiden Versen  gibt es aus den Moments musicaux von Franz Schubert D.780  Op. 94, D. 780 Nr. 4 in cis-Moll. Am Flügel spielt es Alexander Brand.

Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle.

Die Erwartung eines großen und schönen Sommers, nach Arbeit, Belastungen und Hektik, solche Bilder erweckt der Monatsspruch für Juni.  Nach den Gedanken zu diesem besonderen Vers gibt es aus den Moments musicaux von Franz Schubert das erste Stück Nr. 1 Op. 94, D. 780. Am Flügel spielt es Alexander Brand.

Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.

Ein schöner Schmuck für deinen Hals - ein musikalisches Diadem erklingt nach der Auslegung des Monatsspruchs für Mai: das Impromptu As-Dur, op. 142, Nr. 2 von Franz Schubert. Gespielt wird es von Alexander Brand.

Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden: dass er Herr sei über Tote und Lebende.

Nach der Nennung des Monatsspruchs aus Römer 14, 9 erklingt aus dem Wohltemperierten Klavier von Johann Sebastian Bach das Präludium g-Moll BWV 885. Nach der Auslegung folgt die Fuge in G-Dur BWV 884 - so spiegeln die verschiedenen Tongeschlechter um den Ton G die untrennbare Verbundenheit von Passion und Auferstehung Jesu. Beide Stücke werden gespielt von Alexander Brand.

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?

Nach dem Monatsspruch aus Römer 8 erklingt die Fantasie D-Moll  von Wolfgang Amadeus Mozart KV 395, gespielt von Alexander Brand.

Sara aber sagte: Gott ließ mich lachen.

Als Musik nach dem Monatsspruch erklingt das Scherzo (Allegretto) aus der Klaviersonate A-Dur von Ludwig van Beethoven op. 2 Nr. 2, gespielt von Alexander Brand.

Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.

Als Musik nach dem Monatsspruch erklingt das Prélude F-Dur von Frédéric Chopin op. 28, Nr. 13, gespielt von Alexander Brand.