1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.

2. Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
ein Heiland groß von Tat.

3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.

Hans-Georg Kreher aus Buchholz ist in der Gemeinde seit langem bekannt als Zahnmediziner, den es immer wieder aufs Wasser zieht. Seit geraumer Zeit setzt er seine Gabe im Schreiben in die Tat um. Er hat eine Sammlung von Erinnerungen aus seinem Leben verfasst. Die Wenigsten wissen, dass er tatsächlich als junger Mensch eine Zeit lang auf großer Fahrt zur See gefahren ist, eine Ausbildung an Bord absolvierte und das Kapitänspatent abgelegt hat - so dass er über einen breiten Schatz an Lebenserfahrungen verfügt.

An dieser Stelle gibt es einen in unserem aktuellen Jahr passenden Text zu Weihnachten: "Sturm in der Weihnachtszeit". Gelesen wird der Text von Hans-Georg Kreher selbst. Gerahmt wird er von dem Adventslied "Es kommt ein Schiff geladen" - gespielt von Detlef Graf am Flügel der Johanniskirche in Buchholz.

1. Wie soll ich dich empfangen
und wie begegn ich dir,
o aller Welt Verlangen,
o meiner Seelen Zier?
O Jesu, Jesu, setze
mir selbst die Fackel bei,
damit, was dich ergötze,
mir kund und wissend sei.

2. Dein Zion streut dir Palmen
und grüne Zweige hin,
und ich will dir in Psalmen
ermuntern meinen Sinn.
Mein Herze soll dir grünen
in stetem Lob und Preis
und deinem Namen dienen,
so gut es kann und weiß.

3. Was hast du unterlassen
zu meinem Trost und Freud,
als Leib und Seele saßen
in ihrem größten Leid?
Als mir das Reich genommen,
da Fried und Freude lacht,
da bist du, mein Heil, kommen
und hast mich froh gemacht.

Eine weihnachtliche Geschichte

Alfons Wenker - Das Album

Erst seit kurzem lebt Alfons Wenker als Gemeindemitglied in dieser Gegend. Seit langer Zeit schreibt er Geschichten, meist auch eine Geschichte zu Weihnachten.

Hier gibt es seine neueste Weihnachtsgeschichte zum Anhören. Sie heißt: Das Album.

Vorgelesen wird sie von der Schauspielerin Anjorka Strechel.

Es wird nicht immer dunkel sein – so klingt seit alter Zeit
das Wort der Hoffnung hell hinein in Menschentraurigkeit.
Und halten auch die Hirten noch im Finstern ängstlich Wacht,
hat doch Gott schon den Himmel aufgemacht in der Nacht,
hat doch Gott schon längst den Himmel aufgemacht.

Kann so viel Licht im Dunkel sein und so viel heller Schall?
Der Engel lädt die Hirten ein zu Jesus in dem Stall.
Sie ahnen, während rings der Himmel laut vor Freude lacht:
Gott hat sich uns Menschen aufgemacht in der Nacht.
Gott hat sich zu seinen Menschen aufgemacht.

Da wo die tiefsten Schatten sind, lässt Gottes Licht dich sehn.
Noch ist es klein so wie das Kind, vor dem die Hirten stehn.
Sie haben nichts als nur verzagte Herzen mitgebracht.
Aber Gott hat den Himmel aufgemacht in der Nacht.
Gott hat heute seinen Himmel aufgemacht.

Es wird nicht immer dunkel sein, hat uns das Kind gezeigt,
auch wenn bis heut die Finsternis vor unsern Augen steigt.
Doch wer das Licht bei Jesus sucht noch in der tiefsten Nacht,
der hat sich schon zum Himmel aufgemacht.

Josef, sei ein Mann!

Im Jahr der Pandemie ist alles anders - auch Weihnachten. Was sonst an Weihnachten im Mittelpunkt steht, ist nicht möglich oder muss völlig neu gedacht werden. Solche Figuren gibt es seit jeher auch in der Weihnachtsgeschichte. Sonst eher als Statisten im Hintergrund wahrgenommen, können sie in der Pandemiesituation völlig neue Sichtweisen auf Weihnachten und auf die zentralen Werte dieses Festes werfen - z.B. auf das Wunschbild der heilen Familie. Hier gibt es eine Weihnachtspredigt von Martin Hinrichs über Josef zu hören, dessen Geschichte im Matthäusevangelium überliefert ist.

Workshop: Ein Lied zum Mitmusizieren

"Lobt den Herrn, unter uns erblüht sein Stern" - ein Lied mit passendem Text für die Advents- und Weihnachtszeit mit einer bekannten Melodie aus Israel, die aus dem Gesangbuch geläufig ist. Dafür hat Gudrun Ruppert einen kleinen Workshop zum Mitmusizieren erarbeitet. Man kann sich einfach einen leeren Geschenkkarton, einen Kochtopf oder irgendeinen wohlklingenden Gegenstand nach Wahl suchen und dieses Lied mitsingen, dazu trommeln oder ein Instrument spielen.

Die Partitur mit Noten und Text ist ebenso enthalten wie der bloße Text zum Mitsingen.

Einen Vorteil bietet diese Pandemie: Man kann nach Herzenslust laut singen, ein Instrument spielen oder auf einen Gegenstand eintrommeln - ohne Rücksicht darauf, ob es toll klingt, ob der Rhythmus stimmt oder ob alle Töne getroffen werden. Mit der Begleitung von Gudrun Ruppert klingt es immer gut, wenn man die Musikanlage entsprechend laut aufdreht.

Aber auch wer nicht selbst singen oder musizieren mag - das Anhören des Workshops allein macht großen Spaß.

Majas Weihnachtsbäckerei

Die Sonntagskinder haben zu Beginn der Adventszeit Post von Maja erhalten. Jede Woche gab es Post von Maja - mit einer Überraschung zum Entdecken und Mitmachen - und mit einem neuen Teil eines Sterns, der zusammengesetzt einen vollständigen Stern aus Transparentpapier ergibt. Das Sonntagskinderteam hat sich große Mühe gemacht, für jede Woche etwas Besonderes zu schaffen.

Am Anfang der Adventszeit gab es einen Ausflug in Majas Weihnachtsbäckerei. Weihnachtskekse wurden gebacken - das hat den Kindern sehr viel Spaß gemacht - und lecker war es obendrein. Die Kekse waren schnell aufgegessen.

Hier an dieser Stelle gibt es das Rezept für Majas Weihnachtskekse - mit Fotos und den originalen Erklärungen - so können auch unerfahrene Weihnachtsbäckerlehrlinge noch für das Fest eine süße Leckerei backen und genießen.